Anwendung einer integrierten Methode zur Entwicklung modularer Produktfamilien

DFX 2010: Proceedings of the 21st Symposium on Design for X, Buchholz/Hamburg, Germany, 23.-24.09.2010

Year: 2010
Editor: Krause, D.; Paetzold, K.; Wartzack, S.
Author: Kipp, T.; Blees, C.; Krause, D.
Section: 6 - Variantenmanagement und Modularisierung / Variant Management and Modularisation
Page(s): 157-168

Abstract

Die letzten Jahrzehnte wurden durch den Megatrend der Globalisierung wesentlich geprägt. Heute ist es daher möglich, weltweite Märkte zu erschließen, aber auch erforderlich, in einem verschärften Wettbewerb zu bestehen. Um in diesem Umfeld Erfolg zu haben, müssen neu entwickelte Produktfamilien heute einer Reihe von Anforderungen gerecht werden: Der Vertrieb fordert individuell konfigurierbare Produkte, die dennoch eine geringe Komplexität aufweisen. Produktion und Logistik fordern kommunale Bauteile und Werkstoffe. Kunden wünschen sich letztlich die Erfüllung ihrer Wünsche, einen geringen Preis und eine intuitive Bedienung des Produkts. Um solchen, teilweise widersprüchlichen, Anforderungen gerecht zu werden, ist eine modulare Strukturierung von Produktfamilien unerlässlich. Die Module ermöglichen es, eine große externe Vielfalt auf Basis einer geringen internen Vielfalt anzubieten. Zur Entwicklung modularer Produktfamilien wurde am Institut PKT der TU Hamburg-Harburg eine integrierte Methode entwickelt. Ziel des Beitrags ist es, ein Vorgehen zum Transfer der Methode in die industrielle Praxis aufzuzeigen sowie die Erfahrungen aus der Anwendung dieses Vorgehens zu vermitteln und die daraus resultierenden Forschungspotentiale aufzuzeigen. Im Folgenden werden hierzu die grundlegende Idee der integrierten Methode zur Entwicklung modularer Produktfamilien und der aktuelle Stand der Entwicklung der Methode beschrieben. Anschließend wird ein Vorgehen zum Transfer der Methode in die industrielle Praxis am Beispiel seiner ersten Anwendung aufgezeigt. Abschließend werden die Ergebnisse und die Erfahrungen aus der ersten industriellen Anwendung diskutiert und daraus neue Forschungspotentiale abgeleitet.

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