Enhancing Project Robustness: A Risk Management Perspective (Steigerung der Robustheit von Projekten: Eine Risikomanagement Perspektive)

Year: 2011
Author: Gericke, Kilian
Supervisor: Meyer, Henning; Blessing, Lucienne
Institution: Von der Fakultät V – Verkehrs- und Maschinensystemeder Technischen Universität Berlin
Page(s): 168

Abstract

Product development projects are challenging management tasks. The complexity and dynamics of requirements and goals, the novelty of design tasks, and polytely (striving for multiple goals) can all affect the course of a project. Frequent consequences of these boundary conditions are unwanted events which inhibit a successful project. This work shall provide a better understanding of project robustness, its barriers and enablers. To achieve this goal, the work was conducted following a research approach based on the Design Research Methodology proposed by Blessing and Chakrabarti. The work is based on a comprehensive literature study which resulted in a model describing the causality of project failures. The underlying assumption of the project failure causality model, that companies which treat risks preventively and proactively are more likely to successfully finish their product development projects than other companies, is examined by an analysis of data from 141 small and medium sized enterprises (SMEs). Design methodologies, project management, risk management and maturity models such as the Capability Maturity Model Integration (CMMI) are proposed in order to support product development. The study validates the importance of the use of these systematic approaches to support product development projects, but none of the considered approaches on its own will secure project success. This suggests that the expected benefit (a robust project) can only be achieved using different approaches conjointly. While design methodologies and project management offer a rich support for development activities, risk management supports the project specific selection of appropriate risk treatment measures.
A result of this work is a support for the pre-selection of risk treatment strategies based on the project failure causality model and its link to the proposed categorisation of risk treatment strategies.
In this dissertation it is shown that the proposed categorisation of risk treatment strategies, the categorisation of the risk impact evolvement, and the question based support were easily understood by industrial experts. Their feedback validates the applicability and acceptance of the question based support as helpful for risk treatment strategy pre-selection, but also lead to a revision of the proposed support. The result is a matrix based support, intended to contribute to an enhancement of project robustness by supporting the process of risk treatment strategy selection which is currently only insufficiently supported. The matrix based support considers, in addition to traditional risk characteristics (likelihood of occurrence and severity of impact) the time-dependent evolvement of risk impacts. ZUSAMENNFASSUNG Produktentwicklungsprojekte sind anspruchsvolle Aufgaben. Die Komplexität und Dynamik von Anforderungen und Zielen, der Neuheitsgrad der Aufgaben und Polytelie (mehrere Ziele zugleich zu verfolgen) können den Kurs eines Projektes beeinflussen. Häufige Konsequenzen dieser Randbedingungen sind ungewollte Ereignisse, welche ein erfolgreiches Projekt verhindern. Diese Arbeit soll ein besseres Verständnis robuster Projekte schaffen sowie von Aspekten, welche diese verhindern und ermöglichen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde die Arbeit gemäß eines Forschungsansatzes nach Blessing und Chakrabarti durchgeführt. Die Arbeit basiert auf einer umfangreichen Literaturstudie, die zur Erstellung eines Models führte, welches die Kausalität gescheiterter Projekte beschreibt. Die zugrundeliegende Annahme des project failure causality model, dass Unternehmen, die Risiken präventiv oder proaktiv behandeln, mit größerer Wahrscheinlichkeit ihre Projekte erfolgreich beenden, wurde untersucht, indem Daten einer Studie von 141 kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) ausgewertet wurden. Entwicklungsmethodiken, Projektmanagement, Risikomanagement und Reifegradmodelle wie zum Beispiel das Capability Maturity Model Integration (CMMI) wurden vorgeschlagen, um die Produktentwicklung zu unterstützen. Die Studie bestätigt die Bedeutung der Anwendung dieser Ansätze in Produktentwicklungsprojekten, zeigt aber auch, dass keiner der Ansätze allein den Erfolg eines Projektes sicherstellen kann. Dies legt nahe, dass der erwartete Nutzen (ein robustes Projekt) nur erreicht werden kann, wenn die Ansätze gemeinsam genutzt werden. Während Entwicklungmethodiken und Projektmanagement eine umfangreiche Unterstützung für Produktentwicklungsaktivitäten anbieten, unterstützt Risikomanagement die Projekt-spezifische Auswahl geeigneter Risikobehandlungsmaßnahmen. Ein Ergebnis dieser Arbeit ist eine methodische Unterstützung für die Vorauswahl von Risikobehandlungsstrategien, die auf dem project failure causality model und dessen Verknüpfung mit den vorgeschlagenen Kategorien von Risikobehandlungsstrategien basiert.
In dieser Dissertation wird gezeigt, dass die vorgeschlagene Kategorisierung von Risikobehandlungsstrategien, die Kategorisierung der Entwicklung der Risikoauswirkung und die Fragebogen-basierte methodische Unterstützung von Produktentwicklern aus der Industrie einfach verstanden wurden. Deren Kommentare belegen die Anwendbarkeit und Akzeptanz der Fragebogen-basierten Unterstützung als hilfreich für die Auswahl von Risikobehandlungsstrategien, sie führten aber auch zu einer weiteren Überarbeitung des vorgeschlagenen Lösungsansatzes. Das Ergebnis dieser Überarbeitung ist eine Matrix-basierte Unterstützung, die dazu gedacht ist, die Robustheit von Produktentwicklungsprojekten zu steigern, indem die Auswahl von Risikobehandlungsstrategien unterstützt wird, was durch bisherige Ansätze nur unzureichend erfolgt. Die Matrix-basierte Unterstützung berücksichtigt neben den üblichen Risikomerkmalen (Wahrscheinlichkeit des Auftretens und Schwere der Auswirkung) die Zeitabhängigkeit der Entwicklung der Risikoauswirkung.

Keywords: Product Developement, Project Risk Management, Design Methodology, Empirical Study, Produktentwicklung, Projektrisikomanagement, Entwicklungsmethodik, empirische Studie

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