Herausforderung der Entwicklung zuverlässiger kognitiver Produkte

DFX 2010: Proceedings of the 21st Symposium on Design for X, Buchholz/Hamburg, Germany, 23.-24.09.2010

Year: 2010
Editor: Krause, D.; Paetzold, K.; Wartzack, S.
Author: Njindam, T.S.; Paetzold, K.
Section: 3 - Bauweisen und Unsicherheit / Construction Methods and Uncertainties
Page(s): 71-82

Abstract

Kennzeichnend für kognitive technische Systeme ist die funktionale Integration und Einbettung von Sensoren, Aktoren und Informationsverarbeitung in physische Systeme, wodurch ihnen kognitive Fähigkeiten (Wahrnehmen, Lernen, Planen, Schlussfolgern) implementiert werden. Hierdurch haben diese Systeme ein bis dato unerreichtes hohes Maß an Autonomie erworben und rechtfertigen damit die zu bewältigende Komplexität bei ihrer Entwicklung. In diesem Zusammenhang stellt die Zuverlässigkeit einen Kernaspekt dar, welche im Rahmen der Produktentwicklung sicherzustellen ist und in einer möglichst frühen Phase des Entwicklungsprozesses evaluiert werden soll. Die Zuverlässigkeit wird definiert als die Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein Produkt während einer definierten Zeitdauer unter gegebenen Funktions- und Umgebungsbedingungen nicht ausfällt. In den einzelnen Fachdisziplinen existieren bereits Methoden und Ansätze zur Zuverlässigkeitsanalyse. Die Herausforderung besteht aber darin, eine Methodik zur frühzeitigen Bewertung der Systemzuverlässigkeit zu entwickeln, welche sowohl die Module und Komponenten kognitiver Produkte für sich als auch deren Interaktion untereinander berücksichtigt. Ein integrativer Lösungsansatz ermöglicht eine Produktvalidierung schon in den frühen Entwicklungsphasen und steigert die Produktqualität.

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